Das Quintett um den Sänger und Gitarristen Sönke Torpus stammt eigentlich „ausm flachen Land“, nämlich dem nordfriesischen Niebüll. Mittlerweile ist jedoch die Großstadt Norddeutschlands – Hamburg – zu ihrem kreativen Zentrum geworden. Dort spielen Torpus & The Art Directors mittlerweile unter dem bekannten Label „Grand Hotel van Cleef“, welches auch Bands wie Kettcar, die Kilians, Tomte und Young Rebel Set beherbergt.
„From Lost Home To Hope“ lautet der Titel ihres famosen Albums. Eine Zeile übrigens, auf die sich die meisten Songs zurückführen lassen. „Es geht oft ums Verlassen oder das Ende von etwas“, verrät Sänger Sönke Torpus, „aber trotzdem auch darum, neuen Optimismus und Hoffnung zu schöpfen.“ Musikalisch untermalt haben Torpus & The Art Directors das mit warmem Folk- Pop, geprägt von Country- Einflüssen und fünfstimmigem Chorgesang, der so harmonisch klingt, dass es schon fast unverschämt ist. Instrumente wie Mandoline, Banjo, Harmonium, Trompete und Kontrabass kommen dabei zum Einsatz. Mal erinnert das an Mumford & Sons und die Fleet Foxes, manchmal an Arcade Fire. Folglich klingt „From Lost Home To Hope“ überhaupt nicht deutsch – aber irgendwie so selbstverständlich gut. Als wüssten Torpus & The Art Directors ganz genau, was sie wollen.