Konzert mit BAX PAIN & THE BURNOUTS & DOWNSHIFTER am 29.05.2015 | Einlass 20:00 Uhr | Spendenempfehlung* 5,- €
29. Mai 2015
Konzert mit PAULA I KAROL am 17.06.2015 | 20 Uhr / Bühne „Ruine“ auf dem Klosterfest
17. Juni 2015
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Ausstellung „Sehen und Säen“ vom 02.-14.06.-2015

Ausstellungs-Eröffnung: 02.06. 19 Uhr

Öffnungszeiten:

wochentags 17 bis 20 Uhr

samstags und sonntags 13 bis 17 Uhr

Durch die massenhaften Flüchtlingsströme aus Afrika nach Europa über das Mittelmeer rückt uns seit einigen Jahren die Menschen dieses Kontinents sehr nahe. Überall sind in der letzten Zeit Flüchtlingsunterkünfte in der Bundesrepublik entstanden. Manchmal werden die Neuankömmlinge freundlich begrüßt, manchmal schlägt ihnen blanker Haß entgegen. Wie kommt es zu diesen vielen Flüchtlingen?

Afrika hat seine eigene Würde und Schönheit, aber durch die „Eroberung des weißen Mannes“ begannen vor 100 Jahren die Unterdrückung der Einheimischen. Die Kolonisatoren kamen nicht um Kultur zu bringen, sondern im Zeichen des Handels und der Jagd nach dem Gelde. Die meisten heutigen Probleme sind auf diese Zeit zurückzuführen. Der Nobelpreisträger Albert Schweitzer hat vor vielen Jahren versucht, mit seinem Urwaldspital die Not in Afrika zu lindern. Heute ist sein Wirken fast vergessen, die Not jedoch immer noch da.

Nachrichten über Flucht, Armutskrankheiten wie Ebola und Hungerkatastrophen erreichen uns aktuell immer wieder und erinnern uns an unsere Verantwortung. Doch viele Menschen in Afrika leiden schon seit Jahrzehnten unter Hunger, Krieg und den Folgen des Kolonialismus. Es gibt noch immer große Flüchtlingslager dort und eine große Perspektivlosigkeit. Menschen von der Organisation „Ärzte ohne Grenzen“ versuchen seit langer Zeit, das Schlimmste zu verhindern. Oft sind sie die einzigen, die noch helfen.

Die Ausstellung zeigt Bilder von Menschen ohne Hoffnung in den Lagern und vom Versuch der Hilfe dort, aber auch Menschen in Afika in ihren ursprünglichen Lebenszusammenhängen. Sie will Mut machen genauer auf die Ursachen der Not zu gucken und Beispiele zur Linderung zeigen.

Mit Recht sagt Albert Schweitzer am Ende der Ausstellung „Das Beispiel ist nicht das wichtigste, es ist das einzige Mittel, um andere zu beeinflußen…“.

Eine Ausstellung der Friedensbibliothek-Antikriegsmuseum der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz.

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